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HOMOSEXUALITÄT

Paula Hopf | Projektarbeit 2020/21 | Geschätzte Lesezeit: 32 Minuten

Homosexualität: Kopfzeile

WHO I LOVE IS NOT YOUR PROBLEM OR YOUR CHOICE!

Was erleben Homosexuelle an Vorurteilen und Diskriminierung? Welche Konsequenzen hat das? Wie ist die Einstellung zu Homosexuellen? Wo kann man ansetzen und was kann man machen, um diese zu reduzieren? All diese Fragen sollen mithilfe von Studien- und Befragungsergebnissen beantwortet werden. Und was sagen Betroffene selbst dazu? Das kann in einem Interview nachgelesen werden. Am Ende des Beitrags gibt es noch ein Glossar, falls ein Begriff mal unklar sein sollte.

Hinweis: Die Studien untersuchten nicht immer die gleiche Personengruppe, deshalb variiert die Benennung dieser.

Homosexualität: Text

Faktencheck: Was erleben Homosexuelle?

Straftaten

  • Im Jahr 2019 gab es in Deutschland 576 politische motivierte Straftaten gegenüber LGBTIQ*-Personen, davon waren 151 Gewalttaten. [1]

  • Betrachtet man die Entwicklung der Taten von 2001 bis 2019 [2], zeigt sich ein Anstieg der:

    • politisch motivierten Straftaten: 48 (2001), 164 (2009), 576 (2019)

    • politisch motivierten Gewalttaten: 10 (2001), 45 (2009), 151 (2019)

  • Bei einer europaweiten Erhebung berichteten 11% der LGBTI-Menschen Vorfälle von physischer oder sexueller Gewalt in den letzten 5 Jahren. [3]

  • Nur 21% an Vorfällen von physischer oder sexueller Gewalt wurden einer Organisation gemeldet, 14% der Polizei. Auf die Frage, warum man die Vorfälle nicht gemeldet hat, wurde von 25% berichtet, dass sie Angst vor homophober und/oder transphober Reaktionen seitens der Polizei hatten. [4] Es kann also von einer großen Dunkelziffer ausgegangen werden.

  • 38% haben Belästigung und Schikanierung erfahren, dabei ist die Zahl bei den 15-17-Jährigen mit 47% deutlich höher. [5] Darunter zählen: bedrohende, beleidigende, kränkende Kommentare/Gesten/Nachrichten, das Androhen von Gewalt, Verfolgung, Auflauern, unangebrachtes Anstarren.

  • Der Deutsche Viktimisierungssurvey zeigt, dass 2017 1,5% der in Deutschland lebenden Menschen über 16 Jahren Opfer von vorurteilsgeleiteter Körperverletzung geworden sind. Häufigster Grund ist mit 0,6% der soziale Status des Opfers (8,9 Fälle pro 1000). Im Vergleich dazu war die sexuelle Orientierung bei 0,1% (1,3 Fälle pro 1000 Einwohner) der Grund, weshalb Personen Opfer von Körperverletzung wurden. [6]

  • LGB-Personen erfahren eine höhere Rate an Viktimisierung als Heterosexuelle. [7]


Weitere Taten:

  • Eine US-amerikanische Studie zeigte, dass homosexuelle Männer häufiger Gewalterfahrungen machen als lesbische Frauen. [8]

  • In Deutschland wurde am häufigsten Diskriminierung in Form von herabwürdigenden Darstellungen berichtet (53,3%), z.B. beleidigende Karikaturen, Beschreibungen oder die herabwürdigende Darstellung durch eine andere Person. [9]

  • Darauf folgen Beleidigungen (39,9%) bzw. Situationen (39,4%) in denen Personen Rechte nicht zugestanden wurden. Weitere Formen sind sexualisierte Kommentare (33,2%), abwertende Witze (30,8%), unangebrachte Fragen zum Privatleben der betroffenen Person (27,9%) und keine Berücksichtigung der Lebenssituation (23,4%). Insgesamt lassen sich die Diskriminierungsformen, die am häufigsten genannt wurden, vor allem der Belästigung zuordnen. [10]

  • Mit Blick auf die Lebensbereiche fand der größte Anteil in der Öffentlichkeit und Freizeit statt. [11][12]

  • 44,7% haben sich auf ihre Diskriminierungserfahrung hin gegenüber der Person zur Wehr gesetzt, die sich ihnen gegenüber diskriminierend verhalten hatte. Mögliche Gründe, warum man sich nicht gegen die Diskriminierung wehrte, waren zum einen der Gedanke, dass es ohnehin nichts bringen würde sich zu wehren, man nicht wusste, was man tun sollte oder die Angst vor negativen Folgen sowie die belastende Auseinandersetzung mit der Erfahrung. [13]

Erlebnisse auf der Arbeit und in der Berufswelt

Auch auf der Arbeit werden LGBTI-Personen mit Vorurteilen und Diskriminierung konfrontiert:

  • 21% fühlten sich auf der Arbeit diskriminiert und 26% verheimlichen ihre sexuelle Identität auf der Arbeit. Vergleicht man die Daten von 2012 mit 2019, bleibt die Diskriminierung im Arbeitskontext annähernd gleich. Es zeigte sich, dass diejenigen, die offener auf der Arbeit mit ihrer sexuellen Identität umgehen, sich dort weniger diskriminiert fühlen. [14]

  • Eine andere Studie stellte fest, dass homosexuelle Männer nach dem Bewerbungsgespräch eine 30% geringere Wahrscheinlichkeit haben, zurückgerufen zu werden. [15]

Erleben von Mikroaggression

Mikroaggressionen können in verschiedenen Formen homosexuellen Menschen begegnen. Oft ist diese Form der Diskriminierung unbewusst. Dazu gehören unter anderem:

  • Mikroangriffe: Verwenden von heterosexistischer Sprache, z.B.: „Das ist so schwul“ oder „du Homo“. Dies vermittelt, dass es etwas Schlechtes oder Komisches ist, homosexuell zu sein. [16]

  • Mikrobeleidigungen: Können sich darin äußern, dass man Betroffene stereotypisiert, indem Aussagen wie: „Alle Lesben sind maskulin“, getroffen werden. [17]

  • Mikroentwertungen stellen das Verneinen von Gefühlen oder erlebter Realität dar, z.B.: „Es gibt keinen Heterosexismus“ oder „deine Wahrnehmung von Diskriminierung ist haltlos, du bist einfach zu sensibel“. [18]

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Folgen für Betroffene

Wie wirkt sich das auf das Verhalten im Alltag aus?

61% der Befragten (LGBTI-Personen) vermieden es häufig oder immer mit ihrer/m Partner/in in der Öffentlichkeit Händchen zu halten und mehr als die Hälfte waren fast nie oder selten offen über ihre Sexualität bzw. sexuelle Identität. Diese Zahl ist gestiegen: 2012 waren es lediglich 36% die offen darüber waren. Dabei scheint die Offenheit über die sexuelle Identität mit der Lebenszufriedenheit zusammenzuhängen: Personen, die angaben nie offen darüber zu sein, sind im Mittel weniger mit ihrem Leben zufrieden gewesen im Vergleich zu denjenigen, die offener leben. Gleiches gilt für Menschen, die sich in einem Lebensbereich diskriminiert gefühlt haben. Diese haben im Vergleich zu denjenigen, die sich nicht diskriminiert fühlten, eine niedrigere Lebenszufriedenheit. Bei den 15- bis 17-Jährigen berichten 53% Diskriminierung in einem Lebensbereich, die Zahl sinkt bei älteren Menschen. Aus Angst angegriffen, bedroht oder belästigt zu werden aufgrund ihrer Sexualität, vermieden 33% häufig oder auch immer bestimmte Plätze. [19] Dies zeigt, welchen Einfluss das Erleben und die Angst vor der Konfrontation mit Vorurteilen und Diskriminierung auf das Alltagsverhalten haben.


Welche Auswirkungen berichten Betroffene?

46,7% berichteten von der Belastung, immer wieder an die Erfahrung denken zu müssen und aufmerksamer gegenüber Diskriminierung geworden zu sein. 39,6 % gaben an, misstrauischer geworden zu sein. 17,1% haben soziale Kontakte eingeschränkt oder abgebrochen. Und 11,5 % gaben an, infolge der Diskriminierungserfahrung psychisch krank geworden zu sein. [20]


Folgen für die Gesundheit

Die zuvor thematisierten Mikroaggressionen können bei Anhäufung allgemein zu psychischen Belastungen oder anderen mentalen Gesundheitsproblemen führen. Sie sind mit einem geringeren Selbstwertgefühl und negativen Gefühlen der eigenen Identität assoziiert. Dies erschwert den Prozess, positive Gefühle gegenüber der eigenen sexuellen Identität zu entwickeln. [21]

Das Minderheiten-Stress Modell [22] versucht zu erklären, wie es zu der höheren Prävalenz an psychischen Störungen bei LGB-Personen kommen kann. Die betroffenen Personen sind nicht nur allgemeinen Stressoren ausgesetzt, die jedem Menschen begegnen. Es kommen noch spezifische Stressoren dazu, die teilweise dauerhaft vorliegen: der Minderheitenstatus, die Minderheitenidentität, Konsequenzen durch Erfahrungen (wie Erwarten von Zurückweisung, Verstecken der Identität) und dem Erleben von Vorurteilen und Diskriminierung, was zu der Wahrnehmung einer feindlichen, ablehnenden und stressvollen sozialen Umwelt führt. Wenn all diese Stressoren durch Coping oder soziale Unterstützung nicht ausreichend kompensiert werden können, kann dies letztendlich zu einem höheren Risiko für mentale gesundheitliche Probleme werden.

Aufbauend auf das Minderheiten-Stress Modell wurden auch multiple Formen von Diskriminierung untersucht. Es zeigte sich, dass dieses Risiko noch höher wird, wenn lesbische, schwule, bisexuelle, transgender und queere ethnische Minderheiten mehrere Arten von Diskriminierung erfahren. Dazu zählen zum Beispiel Rassismus und Heterosexismus, welche mit einer höheren Entwicklung depressiver Symptome zusammenhängen. [23]

Besonders Menschen in der Adoleszenz scheinen unter gesundheitlichen Konsequenzen zu leiden. Allgemein ist man zu diesem Zeitpunkt im Leben vielen Veränderungen und Situationen ausgesetzt, die eine Rolle beim Risiko eines Suizids spielen können, durch beispielsweise ungesunde Verhaltensweisen wie dem Substanzmissbrauch, dem Gefühl von Hoffnungs- und Hilfslosigkeit sowie Persönlichkeitseigenschaften. [24] Aber auch die sexuelle Orientierung und die Geschlechtsidentität spielen hier bei den Risikofaktoren eine Rolle: jugendliche LGBT-Personen haben ein höheres Risiko für suizidales Verhalten im Vergleich zu ihren heterosexuellen Peers. Durch hinzukommende spezifische Faktoren auf die sexuelle Orientierung und Identität bezogen, wird das Risiko also erhöht und es entsteht eine komplexe Kombination aus Risikofaktoren und protektiven Faktoren wie sozialer Akzeptanz und Unterstützung. Dabei kann man die Faktoren auf drei miteinander interagierende Ebenen aufteilen. Je näher diese der Person kommen, desto stärker können sie gewichtet werden. [25] Auf der Ebene der Gesellschaft geht es um die öffentliche Haltung, z.B. durch Rechte und Gesetze. Bei wenig Unterstützung auf dieser Ebene, kann dies zu psychischen Stress und vermehrten Viktimisierungserfahrungen führen. [26][27] Dies sorgt wiederum für Vigilanz (Daueraufmerksamkeit) sowie zu einer erhöhten Stressreaktivität, welche kardiovaskuläre Funktionen beeinflussen. [28] Bei der Ebene der sozialen Beziehungen spielen Bezugspersonen und die Familie eine bedeutsame Rolle. Erfahren Betroffene keine Akzeptanz, kann dies zu Depressionen, Substanzmissbrauch sowie suizidalen Gedanken führen. Nicht ausreichende Freundschaften zu haben oder nach dem Coming-out welche zu verlieren, führt zum Gefühl der Einsamkeit und hängt ebenfalls mit Suizidgedanken zusammen. Auf der Ebene des Individuums kann die nicht vorhandene Akzeptanz, die von außen durch z.B. Vorurteile an einen herangetragen wird, internalisiert werden und zu suizidalen Gedanken führen. Es entstehen innere Konflikte und der Wunsch heterosexuell zu sein und sich zu ändern, kann aufkommen. [29] Auch Angst, ein geringerer Selbstwert und depressive Symptome können Folgen des Verheimlichens der sexuellen Identität darstellen. [30]

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Wie kann das verändert werden?

Einstellungen in Deutschland

Bevor mit konkreten Vorschlägen zur Intervention gestartet wird, folgt nun der Blick auf die Seite der „Täter:innen“. Welche Einstellungen gegenüber Lesben, Schwulen und Bisexuellen gibt es aktuell (2017) in Deutschland? [31]

Erfragt man offen eine abwertende Einstellung, wurde diese von den meisten Befragten nicht geteilt. 90% stimmten der Aussage nicht zu, dass Homosexualität unmoralisch sei. Zum Vergleich: 2006 stimmten noch 21,8% dieser Aussage zu. 82,6 % sprachen sich eher oder voll und ganz für die Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtliche Paare aus. Bei subtileren Fragestellungen zeigte sich allerdings, dass die Befragten vor allem den Eindruck haben, Homosexuelle würden zu viel Aufhebens um ihre Sexualität machen: 20,2% stimmten der Aussage voll und ganz oder eher (23,6 %) zu, dass „Homosexuelle aufhören sollen, so einen Wirbel um ihre Sexualität zu machen“. [32]

Wird gefragt, wie es sich für die Befragten anfühlen würde, wenn sich zwei Frauen in der Öffentlichkeit küssen, dann zeigte sich deutlich mehr Ablehnung als bei der Frage nach Mann und Frau. Und wenn es sich um ein Paar bestehend aus zwei Männern handelt, liegt der Anteil der Befragten, die damit negative Gefühle verbinden noch höher. [33]

Bei der Forderung nach mehr Akzeptanzvermittlung gegenüber LGB-Personen in der Schule waren 90% der Befragten dafür. Gleichzeitig lehnte es aber jeweils gut ein Viertel ab, sexuelle Vielfalt im Unterricht offen anzusprechen und gleichgeschlechtliche Lebensweisen sichtbar zu machen. [34]


„Täter:innen“: Warum Vorurteile?

Um Intervenieren zu können, ist es wichtig die Mechanismen dahinter zu verstehen. Die Forschung unterscheidet sich allerdings im Kontext der Homosexualität zum Beispiel zu dieser über Menschen mit dunkler Hautfarbe, da man die sexuelle Identität nicht unbedingt auf Anhieb sieht. Oft erfährt man es erst im Laufe des Kontaktes. Es ist kein äußeres Merkmal. Zudem wird oft versucht allgemein die Einstellung gegenüber der gesamten LGB-Gemeinschaft zu erheben. Diese können aber z.B. zwischen Lesben und Schwulen variieren. Auch gibt es mehr institutionelle Diskriminierung aufgrund von Gesetzen im Vergleich zu Religionen oder Ethnien, sodass in vielen Bereichen der Gesellschaft sexuelle Vorurteile nach wie vor akzeptiert sind. Es geht hier also nochmal um eine andere Art der Vorurteilsforschung, die benötigt wird. Eine Gefahr, die sich generell ergibt, ist, dass Personen dazu neigen könnten, sozial erwünscht zu antworten und sich Selbstberichtsverfahren deshalb nur bedingt dazu eignen. [35]

Was vermutet man nun, woher die Vorurteile kommen? Kulturelle Institutionen und Ideologien schaffen einen sozialen Kontext, in dem der Ausdruck sexueller Vorurteile psychische Bedürfnisse stillt. Diese Bedürfnisse können die soziale Akzeptanz, das Bestätigen von Werten, die für das eigene Selbstkonzept wichtig scheinen, Vermeiden von Angst oder anderen negativen Emotionen, die mit der Bedrohung des Selbstwert zusammenhängen, darstellen. Zum Beispiel versucht man sich durch den Ausdruck von Vorurteilen sozial anzupassen, indem man seine zwischenmenschlichen Beziehungen vermittelt und die Bindung zu der angesehenen Gruppe stärkt. Man möchte loyal zu seinen moralischen, ethischen oder politischen Prinzipien sein, die zentral in dem eigenen Selbstkonzept verankert sind. Eine weitere Möglichkeit stellt eine Verteidigungsstrategie dar, da man sein eigenes Selbstwertgefühl bedroht sieht oder mit negativen Emotionen umzugehen versucht. Es konnte gezeigt werden, dass hohe Werte von Religiosität mit sexuellen Vorurteilen assoziiert sind. Dies hängt mit der religiösen Identität sowie mit denen in der Religion vorkommenden Autoritätspersonen zusammen. Auch spielt das Geschlecht eine Rolle: Vor allem heterosexuelle Männer tendierten dazu mehr Vorurteile auszudrücken als Frauen – besonders gegenüber Männern. Dies kann an der eigenen sexuellen Unsicherheit liegen, aber v.a. auch daran, dass sie sich und anderen dadurch demonstrieren, dass sie die kulturellen Erwartungen des „Männlich-seins“ erfüllen können. [36]

Warum werden die Zahlen weniger? Es zeigt sich, dass die verändernde Haltung durch eine wechselnde Generation zur Stande kommt, die die ältere, mehr von Vorurteilen geprägte Generation ablöst und akzeptierender ist. Zudem ist es allgemein bei Einzelnen reduzierter ausgeprägt. Heterosexuelle neigen dazu mehr positive Haltungen zu entwickeln, wenn die Vorurteile psychisch nicht mehr funktionieren. Hier ist die stärkste Methode dies zu erreichen, engen persönlichen Kontakt (Beziehung) zu LGB-Menschen zu pflegen, z.B. als Bezugsperson und/oder Verwandter. [37]

Einige Interventionsstrategien, um Vorurteile zu reduzieren, wurden bereits auf ihre Effektivität untersucht. Interventionen auf Bildungsebene erweitern effektiv das Wissen über LGB-Personen, allerdings verändert dies nur moderat Haltungen und Emotionen. Die Kombination aus Bildung und Kontakt zu LGB-Menschen zeigte eine Verbesserung der Haltung, Emotionen sowie der Verhaltensintention in Bezug auf homosexuelle Menschen. [38]


Wo kann man ansetzen?

Darüber hinaus kann man an den bereits thematisierten Ebenen der Risikofaktoren ansetzen. Auf der Ebene der Gesellschaft kann eine akzeptierende Umgebung geschaffen werden. Dies gelingt beispielweise durch Sensibilisierungsprogramme oder der Möglichkeit, sich durch soziale Medien mit Gleichgesinnten zu identifizieren und austauschen zu können. Des Weiteren sollten mehr Programme für suizidale Prävention angeboten werden, um auf mögliche gesundheitliche Folgen zu reagieren. Setzt man auf der Ebene der sozialen Beziehungen an, kann durch Akzeptanz, soziale Nähe und durch eine sichere Bindung der Selbstwert erhöht werden. Damit verbunden ist ebenfalls eine bessere Gesundheit. Um dies zu ermöglichen ist es nötig, direkt und gezielt mit Verwandten zu arbeiten, um diese sensibler und akzeptierender zu machen. Zuletzt kann man auch bei der betroffenen Person ansetzen und Selbstakzeptanz fördern und Resilienz steigern. [39]


Unterstützung auf der Arbeit schaffen

Unterstützung auf der Arbeit zu erhalten, ist unabhängig von der Gruppenzugehörigkeit ein positiv beitragender Faktor. [40] Es wurde dargestellt, welche negativen Folgen Zurückweisung und Diskriminierung von LGB-Personen auf ihre Gesundheit und das Wohlbefinden haben können.

Was kann man von Seiten der Organisation aus machen, um gerade diese Arbeitnehmer zu unterstützen und für bessere Konsequenzen zu sorgen?

Dazu gibt es drei mögliche Unterstützungsmöglichkeiten: [41]

  • Richtlinien und Praktiken zur Unterstützung von LGBT-Personen einführen: z.B. formale Richtlinien zum offenen und nicht-diskriminierenden Umgang ein- oder Diversity-Training durchführen.

  • unterstützendes Klima schaffen, bei dem eine willkommene, inklusive Atmosphäre wahrgenommen werden kann.

  • unterstützende Beziehungen durch Akzeptanz und empathischen Umgang auf der Arbeit herstellen.


Es konnte gezeigt werden, dass Arbeitnehmer:innen, die in Organisationen arbeiten, in denen formal mit Richtlinien unterstützt wird, ein familiäres Klima herrscht und unterstützende Beziehungen vorliegen, positivere Arbeitseinstellungen berichten. Dabei wird auch der Leidensdruck (v.a. durch Angst, Depressionen und emotionaler Erschöpfung) reduziert. Die Offenheit über die sexuelle Identität steht ebenfalls in einem positiven Zusammenhang mit den drei Unterstützungsmöglichkeiten. Die wahrgenommene Diskriminierung fällt bei hoher Unterstützung geringer aus. Es scheint hierbei, dass vor allem die Wahrnehmung des Klimas und die Beziehungen eine Rolle spielen. [42] Es reicht nicht, sich als inklusive Organisation zu präsentieren, viel mehr ist die Umsetzung dessen von Relevanz.


Für mehr Repräsentanz und Aufmerksamkeit sorgen

Bis vor rund 27 Jahren waren homosexuelle Handlungen unter Männern noch strafbar. [43] Vieles ist noch in den Köpfen verankert und es muss an vielen Punkten noch gelernt werden, dass sich die Normativität im Wandel befindet. Hilfreich können dabei auch eine verstärkte Repräsentanz und Aufmerksamkeit sein. Zum Beispiel gibt es mittlerweile Kinderbücher, die alte Rollenbilder und Stereotypen aufbrechen. [44] Und auch Streaming-Plattformen haben eine extra Kategorie für LGBTQ*-Filme und -Serien eingerichtet. Kampanien von Modemarken [45] oder der sogenannte „Pride Month“ [46] versuchen u.a. die Vielfalt der Gesellschaft zu verdeutlichen und den stolzen Umgang mit der eigenen sexuellen Identität fördern. Nichtsdestotrotz zeigen die Zahlen, dass wir erst am Anfang stehen und noch ein weiter Weg vor uns liegt, bei dem am Ende jeder, unabhängig von Aussehen, sexuellen Identität, Herkunft oder Gesundheit in Frieden miteinander leben kann.

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INTERVIEW

>> Hier geht es weiter mit einem Interview mit Betroffenen, die ihre Erfahrungen und Wahrnehmungen zu der Thematik schildern. <<

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Glossar

LGBTIQ*: Die deutsche Abkürzung LSBTIQ steht für Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans*, Inter* und Queers. Manchmal wird auch im Deutschen das englische Akronym LGBTIQ ("Lesbians, Gays, Bisexuals, Transgender, Intersex & Queers“) benutzt. Manchmal wird der Asterisk* (Sternchen "*") als Öffnung und Platzhalter für weitere, nicht benannte Identitäten hinzugefügt (LSBTIQ*), manchmal nicht. [47]

Viktimisierung: eine Person oder Gruppe in die Opferrolle drängen. [48]


Vorurteilskriminalität umfasst Straftaten, bei denen der Täter oder die Täterin das Opfer aufgrund dessen Zugehörigkeit zu einer bestimmten gesellschaftlichen Gruppe auswählt. Die Gruppenzugehörigkeit des Opfers kann sich beispielsweise auf dessen Religion, Herkunft, Hautfarbe oder sexuelle Orientierung beziehen. Bei diesen Straftaten, die in entscheidendem Maße von Vorurteilen gegenüber der Gruppe des Opfers geleitet sind, beabsichtigt der Täter oder die Täterin die Schädigung der gesamten Gruppe des Opfers. [49]


Heterosexismus bezeichnet eine sexistische psychologische Einstellung und Ideologie, die Heterosexualität (gegengeschlechtliche Liebe) als überlegene oder einzig „natürliche“ Ausrichtung von menschlicher Sexualität vertritt und sexuelle Orientierungen von homosexuellen, bisexuellen, pansexuellen oder asexuellen Personen als „nicht normal“ abwertet und ablehnt. [50]

Coping ist ein Sammelbegriff für die Maßnahmen, die darauf abzielen Stress zu bewältigen. [51]

Adoleszenz ist die Lebensphase zw. Kindheit und Erwachsenenalter, in der sich die Adoleszenten aus ihren kindlichen Abhängigkeiten lösen und in erwachsene Verhaltensweisen und Rollen hineinwachsen. [52]


Peer: Begriff für die nicht-verwandten und etwa gleichaltrigen Kinder und Jugendlichen, mit denen Heranwachsende aufwachsen. [53]


Stressreaktivität ist eine Disposition, die interindividuellen Unterschieden in Stress-Reaktionen zugrunde liegt. Stressreaktivität ist ein Vulnerabilitätsfaktor für die Entwicklung von Gesundheitsstörungen und daher besonders relevant für die Gesundheitspsychologie und Verhaltensmedizin. [54]


Resilienz: bezeichnet die Widerstandsfähigkeit eines Individuums, sich trotz ungünstiger Lebensumstände und kritischer Lebensereignisse (Life-Event, kritisches) erfolgreich zu entwickeln. [55]

LGBT Pride Month: wird momentan jedes Jahr im Monat Juni in Erinnerung an den Stonewall-Aufstand 1969 in Manhattan begangen. Der Stonewall-Aufstand war ein Wendepunkt für die Schwulenbewegung in den Vereinigten Staaten. Heute wird mit Umzügen, Picknicks, Partys, Workshops, Symposien und Konzerten gefeiert, und der LGBT Pride Month zieht Millionen Menschen aus der ganzen Welt an. In diesem Monat finden auch Gedenkfeiern für diejenigen statt, die Hassverbrechen zum Opfer fielen oder an HIV/AIDS starben. Sinn und Zweck dieses Gedenkmonats ist die Anerkennung dessen, was Homosexuelle, Bisexuelle und Transsexuelle auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene zur Geschichte beigetragen haben. [56]

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Referenzen

Faktencheck: Was erleben Homosexuelle?

[1] Bundesministerium des Inneren, für Bau und Heimat (2020). Übersicht „Hasskriminalität“: Entwicklung der Fallzahlen 2001 – 2019. Abgerufen von https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/downloads/DE/veroeffentlichungen/2020/pmk-2019-hasskriminalitaet-2001-2019.pdf?__blob=publicationFile&v=7.

[2] Bundesministerium des Inneren, für Bau und Heimat (2020). Übersicht „Hasskriminalität“: Entwicklung der Fallzahlen 2001 – 2019. Abgerufen von https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/downloads/DE/veroeffentlichungen/2020/pmk-2019-hasskriminalitaet-2001-2019.pdf?__blob=publicationFile&v=7.

[3] European Union Agency for Fundamental Rights (FRA). (Hrsg.). (2020). A long Way to go for LGBTI equality. Luxemburg: Publications Office of the European Union. doi: 10.2811/7746 

[4] European Union Agency for Fundamental Rights (FRA). (Hrsg.). (2020). A long Way to go for LGBTI equality. Luxemburg: Publications Office of the European Union. doi: 10.2811/7746 

[5] European Union Agency for Fundamental Rights (FRA). (Hrsg.). (2020). A long Way to go for LGBTI equality. Luxemburg: Publications Office of the European Union. doi: 10.2811/7746 

[6] Bundeskriminalamt (Hrsg.). (2020). Der Deutsche Viktimisierungssurvey 2017: Opfererfahrungen, kriminalitätsbezogene Einstellungen sowie die Wahrnehmung von Unsicherheit und Kriminalität in Deutschland. Wiesbaden: Kriminalistisches Institut. 

[7] Katz-Wise, S. L. & Hyde, J. S. (2012). Victimization Experiences of Lesbian, Gay, and Bisexual Individuals: A Meta-Analysis. Journal of Sex Research, 49(2-3), 142–167. doi: 10.1080/00224499.2011.637247

[8] Herek, G. M. (2009). Hate Crimes and Stigma-Related Experiences among Sexual Minority Adults in the United States: Prevalence Estimates from a National Probability Sample. Journal of Interpersonal Violence 24(1), 54–74. doi: 10.1177/0886260508316477

[9] Kalkum, D. & Otto, M (2017). Diskriminierungserfahrungen in Deutschland anhand der sexuellen Identität: Ergebnisse einer quantitativen Betroffenenbefragung und qualitativer Interviews. Abgerufen von https://www.diversity-institut.info/downloads/Expertise_Diskrimerfahrungen_in_DE_anhand_der_sex_Identitaet.pdf.

[10] Kalkum, D. & Otto, M (2017). Diskriminierungserfahrungen in Deutschland anhand der sexuellen Identität: Ergebnisse einer quantitativen Betroffenenbefragung und qualitativer Interviews. Abgerufen von https://www.diversity-institut.info/downloads/Expertise_Diskrimerfahrungen_in_DE_anhand_der_sex_Identitaet.pdf.

[11] Kalkum, D. & Otto, M (2017). Diskriminierungserfahrungen in Deutschland anhand der sexuellen Identität: Ergebnisse einer quantitativen Betroffenenbefragung und qualitativer Interviews. Abgerufen von https://www.diversity-institut.info/downloads/Expertise_Diskrimerfahrungen_in_DE_anhand_der_sex_Identitaet.pdf.

[12] European Union Agency for Fundamental Rights (FRA). (Hrsg.). (2020). A long Way to go for LGBTI equality. Luxemburg: Publications Office of the European Union. doi: 10.2811/7746 

[13] Kalkum, D. & Otto, M (2017). Diskriminierungserfahrungen in Deutschland anhand der sexuellen Identität: Ergebnisse einer quantitativen Betroffenenbefragung und qualitativer Interviews. Abgerufen von https://www.diversity-institut.info/downloads/Expertise_Diskrimerfahrungen_in_DE_anhand_der_sex_Identitaet.pdf.

[14] European Union Agency for Fundamental Rights (FRA). (Hrsg.). (2020). A long Way to go for LGBTI equality. Luxemburg: Publications Office of the European Union. doi: 10.2811/7746 

[15] Patacchini, E., Ragusa, G., & Zenou, Y. (2015). Unexplored Dimensions of Discrimination in Europe: Homosexuality and Physical Appearance. Journal of Population Economics, 28(4), 1045-1073. doi: https://doi.org/10.1007/s00148-014-0533-9

[16] Nadal, K., Whitman, C., Davis, L., Erazo, T. & Davidoff, K. (2016). Microaggressions Toward Lesbian, Gay, Bisexual, Transgender, Queer, and Genderqueer People: A Review of the Literature. The Journal of Sex Research, 53(4-5),488-508. doi: 10.1080/00224499.2016.1142495

[17] Nadal, K., Whitman, C., Davis, L., Erazo, T. & Davidoff, K. (2016). Microaggressions Toward Lesbian, Gay, Bisexual, Transgender, Queer, and Genderqueer People: A Review of the Literature. The Journal of Sex Research, 53(4-5),488-508. doi: 10.1080/00224499.2016.1142495

[18] Nadal, K., Whitman, C., Davis, L., Erazo, T. & Davidoff, K. (2016). Microaggressions Toward Lesbian, Gay, Bisexual, Transgender, Queer, and Genderqueer People: A Review of the Literature. The Journal of Sex Research, 53(4-5),488-508. doi: 10.1080/00224499.2016.1142495


Folgen für Betroffene

[19] European Union Agency for Fundamental Rights (FRA). (Hrsg.). (2020). A long Way to go for LGBTI equality. Luxemburg: Publications Office of the European Union. doi: 10.2811/7746 

[20] Kalkum, D. & Otto, M (2017). Diskriminierungserfahrungen in Deutschland anhand der sexuellen Identität: Ergebnisse einer quantitativen Betroffenenbefragung und qualitativer Interviews. Abgerufen von https://www.diversity-institut.info/downloads/Expertise_Diskrimerfahrungen_in_DE_anhand_der_sex_Identitaet.pdf.

[21] Nadal, K., Whitman, C., Davis, L., Erazo, T. & Davidoff, K. (2016). Microaggressions Toward Lesbian, Gay, Bisexual, Transgender, Queer, and Genderqueer People: A Review of the Literature. The Journal of Sex Research, 53(4-5),488-508. doi: 10.1080/00224499.2016.1142495

[22] Meyer I. H. (2003). Prejudice, Social Stress, and Mental Health in Lesbian, Gay, and Bisexual Populations: Conceptual Issues and Research Evidence. Psychological bulletin, 129(5), 674–697. doi: https://doi.org/10.1037/0033-2909.129.5.674

[23] Vargas, S. M., Huey, S. J., Jr., & Miranda, J. (2020). A Critical Review of Current Evidence on Multiple Types of Discrimination and Mental Health. American Journal of Orthopsychiatry, 90(3), 374-390. doi: http://dx.doi.org/10.1037/ort0000441

[24] Poštuvan, V., Podlogar, T., Zadravec Šedivy, N. & De Leo, D. (2019). Suicidal Behaviour among Sexual-Minority Youth: A Review of the Role of Acceptance and Support. The Lancet Child & Adolescent Health, 3(3), 190-198. doi: https://doi.org/10.1016/S2352-4642(18)30400-0

[25] Poštuvan, V., Podlogar, T., Zadravec Šedivy, N. & De Leo, D. (2019). Suicidal Behaviour among Sexual-Minority Youth: A Review of the Role of Acceptance and Support. The Lancet Child & Adolescent Health, 3(3), 190-198. doi: https://doi.org/10.1016/S2352-4642(18)30400-0

[26] Hatzenbuehler, M. & Pachankis, J. (2016). Stigma and Minority Stress as Social Determinants of Health Among Lesbian, Gay, Bisexual, and Transgender Youth: Research Evidence and Clinical Implications. Pediatric Clinics of North America, 63(6), 985-997. doi: https://doi.org/10.1016/j.pcl.2016.07.003.

[27] Poštuvan, V., Podlogar, T., Zadravec Šedivy, N. & De Leo, D. (2019). Suicidal Behaviour among Sexual-Minority Youth: A Review of the Role of Acceptance and Support. The Lancet Child & Adolescent Health, 3(3), 190-198. doi: https://doi.org/10.1016/S2352-4642(18)30400-0

[28] Hatzenbuehler, M. & Pachankis, J. (2016). Stigma and Minority Stress as Social Determinants of Health Among Lesbian, Gay, Bisexual, and Transgender Youth: Research Evidence and Clinical Implications. Pediatric Clinics of North America, 63(6), 985-997. doi: https://doi.org/10.1016/j.pcl.2016.07.003.

[29] Poštuvan, V., Podlogar, T., Zadravec Šedivy, N. & De Leo, D. (2019). Suicidal Behaviour among Sexual-Minority Youth: A Review of the Role of Acceptance and Support. The Lancet Child & Adolescent Health, 3(3), 190-198. doi: https://doi.org/10.1016/S2352-4642(18)30400-0

[30] Hatzenbuehler, M. & Pachankis, J. (2016). Stigma and Minority Stress as Social Determinants of Health Among Lesbian, Gay, Bisexual, and Transgender Youth: Research Evidence and Clinical Implications. Pediatric Clinics of North America, 63(6), 985-997. doi: https://doi.org/10.1016/j.pcl.2016.07.003.


Wie kann das verändert werden?

[31] Antidiskriminierungsstelle des Bundes (2017). Einstellungen gegenüber Lesben, Schwulen und Bisexuellen in Deutschland Ergebnisse einer bevölkerungsrepräsentativen Umfrage. Abgerufen von https://www.antidiskriminierungsstelle.de/SharedDocs/Downloads/DE/publikationen/Umfragen/handout_themenjahrumfrage_2017.html.

[32] Antidiskriminierungsstelle des Bundes (2017). Einstellungen gegenüber Lesben, Schwulen und Bisexuellen in Deutschland Ergebnisse einer bevölkerungsrepräsentativen Umfrage. Abgerufen von https://www.antidiskriminierungsstelle.de/SharedDocs/Downloads/DE/publikationen/Umfragen/handout_themenjahrumfrage_2017.html.

[33] Antidiskriminierungsstelle des Bundes (2017). Einstellungen gegenüber Lesben, Schwulen und Bisexuellen in Deutschland Ergebnisse einer bevölkerungsrepräsentativen Umfrage. Abgerufen von https://www.antidiskriminierungsstelle.de/SharedDocs/Downloads/DE/publikationen/Umfragen/handout_themenjahrumfrage_2017.html.

[34] Antidiskriminierungsstelle des Bundes (2017). Einstellungen gegenüber Lesben, Schwulen und Bisexuellen in Deutschland Ergebnisse einer bevölkerungsrepräsentativen Umfrage. Abgerufen von https://www.antidiskriminierungsstelle.de/SharedDocs/Downloads/DE/publikationen/Umfragen/handout_themenjahrumfrage_2017.html.

[35] Herek, G. M. & McLemore, K. A. (2013). Sexual Prejudice. Annual Review of Psychology, 64(1), 309–333. doi: 10.1146/annurev-psych-113011-143826

[36] Herek, G. M. & McLemore, K. A. (2013). Sexual Prejudice. Annual Review of Psychology, 64(1), 309–333. doi: 10.1146/annurev-psych-113011-143826

[37] Herek, G. M. & McLemore, K. A. (2013). Sexual Prejudice. Annual Review of Psychology, 64(1), 309–333. doi: 10.1146/annurev-psych-113011-143826

[38] Bartoş, S., Berger, I. & Hegarty, P. (2014). Interventions to Reduce Sexual Prejudice: A Study-Space Analysis and Meta-Analytic Review. The Journal of Sex Research, 51(4), 363-382. doi: 10.1080/00224499.2013.871625

[39] Poštuvan, V., Podlogar, T., Zadravec Šedivy, N. & De Leo, D. (2019). Suicidal Behaviour among Sexual-Minority Youth: A Review of the Role of Acceptance and Support. The Lancet Child & Adolescent Health, 3(3), 190-198. doi: https://doi.org/10.1016/S2352-4642(18)30400-0

[40] Yavas, U. & Babakus, E. (2010). Relationships between organizational support, customer orientation, and work outcomes: A study of frontline bank employees. International Journal of Bank Marketing, 28(3), 222-238. doi: https://doi.org/10.1108/02652321011036477

[41] Webster, J., Adams, G., Maranto, C., Sawyer, K. & Thoroughgood, C. (2018). Workplace Contextual Supports for LGBT Employees: A Review, Meta‐Analysis, and Agenda for Future Research. Human Resource Management,57, 193– 210. doi: 10.1002/hrm.21873

[42] Webster, J., Adams, G., Maranto, C., Sawyer, K. & Thoroughgood, C. (2018). Workplace Contextual Supports for LGBT Employees: A Review, Meta‐Analysis, and Agenda for Future Research. Human Resource Management,57, 193– 210. doi: 10.1002/hrm.21873

[43] Antidiskriminierungsstelle des Bundes (2017). Einstellungen gegenüber Lesben, Schwulen und Bisexuellen in Deutschland Ergebnisse einer bevölkerungsrepräsentativen Umfrage. Abgerufen von https://www.antidiskriminierungsstelle.de/SharedDocs/Downloads/DE/publikationen/Umfragen/handout_themenjahrumfrage_2017.html.

[44] Riccardo, S. (2019). Raffi und sein pinkes Tutu. Köln: Community Editions.

[45] Klesper, A. (2020). „Pride is every day“: ABOUT YOU und Riccardo Simonetti launchen „Equality Collection”. Abgerufen von https://corporate.aboutyou.de/de/presse/pride-is-every-day-about-you-und-riccardo-simonetti-launchen-equality-collection.

[46] Amerika Dienst. (2012). Über den LGBT Pride Month. Abgerufen von https://de.usembassy.gov/de/uber-den-lgbt-pride-month/.


Glossar

[47] Sauer, A. (2017). LSBTIQ-Lexikon. Abgerufen von https://www.bpb.de/gesellschaft/gender/geschlechtliche-vielfalt-trans/245426/lsbtiq-lexikon.

[48] Viktimisierung. (2000). Lexikon der Psychologie. Heidelberg: Spektrum Akademischer Verlag. Spektrum.de. Abgerufen von https://www.spektrum.de/lexikon/psychologie/viktimisierung/16418.

[49] Kalkum, D. & Otto, M (2017). Diskriminierungserfahrungen in Deutschland anhand der sexuellen Identität: Ergebnisse einer quantitativen Betroffenenbefragung und qualitativer Interviews. Abgerufen von https://www.diversity-institut.info/downloads/Expertise_Diskrimerfahrungen_in_DE_anhand_der_sex_Identitaet.pdf.

[50] Heterosexismus. (2021). In Wikipedia. Abgerufen von https://de.wikipedia.org/wiki/Heterosexismus.

[51] Coping. (2000). Lexikon der Psychologie. Heidelberg: Spektrum Akademischer Verlag. Spektrum.de. Abgerufen von https://www.spektrum.de/lexikon/psychologie/coping/3007.

[52] Adoleszenz. (2021). Dorsch: Lexikon der Psychologie. Bern: Wirtz, M.A. dorsch.hogrefe.com. Abgerufen von https://dorsch.hogrefe.com/stichwort/adoleszenz.

[53] Peers. (2000). Lexikon der Psychologie. Heidelberg: Spektrum Akademischer Verlag. Spektrum.de. Abgerufen von https://www.spektrum.de/lexikon/psychologie/peers/11291#:~:text=Merkmale%20der%20Peers%20sind%20unter%20anderem%201)%20die,und%20Jugendlichen,%20sowie%205)%20der%20Anspruch%20der%20Gleichrangigkeit.

[54] Stressreaktivität. (2019). Dorsch: Lexikon der Psychologie. Bern: Wirtz, M.A. dorsch.hogrefe.com. Abgerufen von https://dorsch.hogrefe.com/stichwort/stressreaktivitaet.

[55] Resilienz. (2016). Dorsch: Lexikon der Psychologie. Bern: Wirtz, M.A. dorsch.hogrefe.com. Abgerufen von https://dorsch.hogrefe.com/stichwort/resilienz.

[56] Amerika Dienst. (2012). Über den LGBT Pride Month. Abgerufen von https://de.usembassy.gov/de/uber-den-lgbt-pride-month/.

Homosexualität: Text
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